Geschichte
Wenn Du vor unserer Schule stehst, fühlst Du Dich zurückversetzt in eine Zeit, in der man noch in spitzenbesetzten Kleidern, in Frack und Zylinder durch die Straßen Brettens wandelte. Und auch heute noch macht das schmucke Uhrentürmchen, seit langem Wahrzeichen unserer Schule, die holzvertäfelte Brücke und die verzierte Fassade unsere Johann-Peter-Hebel Gemeinschaftsschule auch architektonisch zu etwas ganz Besonderem. Es ist uns ein Anliegen, unsere Schule, welche übrigens zu weiten Teilen unter Denkmalschutz steht, nicht nur als Gebäude, sondern auch in ihrer Geschichte zu bewahren.
Unser Schulhaus
Das älteste Gebäude der Johann-Peter-Hebel Gemeinschaftsschule befindet sich an der Weißhoferstraße hinter dem Melanchthonstandbild. Es wurde im Jahre 1852 erbaut. Das Gebäude mit dem Uhrentürmchen, das heute unsere Primarstufe sowie die Verwaltung beherbergt, wurde 1910 ergänzt. Das Mädchen auf dem Brunnen am Treppenaufgang ist übrigens nicht unser Maskottchen Johanna - hier stand noch Elly, die Tochter des damaligen Bürgermeisters Otto Karl Schemenau, Modell.
1957 folgte dann die Jahnhalle sowie ein Schulhaus mit Aufenthaltsraum und Werkraum im Kellergeschoss. Letzteres wurde 1996 im Zuge der Schulerweiterung abgerissen und durch unser neues Fachgebäude sowie die Stadtparkhalle ersetzt. Seitdem besteht der Campus der Johann-Peter-Hebel Gemeinschaftsschule aus drei Schulgebäuden, der Stadtparkhalle und der Jahnhalle.
Das Gebäude mit dem Uhrentürmchen wurde zuletzt in den Jahren 1989/90 saniert. 2002 begann dann die Sanierung des Altbaus. Im Jahr 2005 wurde im Zusammenhang mit der Einrichtung des Ganztagsbetriebs an die Stadtparkhalle unsere Mensa angebaut.
Für die kommenden Jahre sind nun in enger Absprache mit unserem Stadtbaumeister Herrn Dipl.-Ing. Karl Velte umfangreiche Sanierungs- und Umbaumaßnahmen geplant. Wir werden Dich auf unserer Homepage auf dem Laufenden halten!
Unser Schulkonzept
Die Johann-Peter-Hebel Gemeinschaftsschule, im Brettener Volksmund auch liebevoll " unsere Hebelschul' " genannt, wurde im Jahre 1852 gegründet und war damit die erste - und bis 1957 einzige - Volksschule Brettens. Ach ja, ursprünglich hieß unsere Schule einmal Karl-Friedrich-Schule, benannt nach dem einstigen Großherzog von Baden. Anfang des vergangenen Jahrhunderts wurde sie dann dem Badener Lehrer und Theologen Johann Peter Hebel gewidmet, der besonders für seine geistreichen und lustigen Kalendergeschichten bekannt ist.
1972 wurde aus der Volksschule eine Grund- und Hauptschule, die 1986 durch eine Grundschulförderklasse ergänzt wurde. Im Jahre 1992 wurde die Johann-Peter-Hebel-Schule dann zur Grund- und Werkrealschule erweitert und seit 2003 wird in der Sekundarstufe im gebundenen Ganztagesbetrieb unterrichtet.
Eine einschneidende Änderung gab es dann im Jahr 2014. Hier wurde aus der " Hebelschul' " die Johann-Peter-Hebel Gemeinschaftsschule, an der Schülerinnen und Schüler von Grundschullehrkräften, Gymnasial- und Sekundarlehrkräften auf drei Leistungsniveaus unterrichtet werden. Schülerinnen und Schüler können sowohl den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 als auch den vollwertigen Realschulabschluss nach Klasse 10 absolvieren. Kooperationen mit Brettener Gymnasien ermöglichen zudem einen nahtlosen Übergang in Richtung Abitur. Zudem beinhaltet das Gemeinschaftsschulkonzept erweitere Angebote wie regelmäßiges Coaching, Lernentwicklungsgespräche, offene Lernzeiten im Lernatelier, eine große Auswahl interessanter AG's und vieles mehr.